Bewegungsarten

7. Februar 2014 21:32

Hallo,

Ich wurde gerne bei den Rückstellungen eine Bewegungart (Zugang, verbrauch, Auflösung etc.) mitbuchen, damit ich den Rückstellungsspiegel leichter erstellen kann.

Die einzige Möglichkeit sehr ich nur über eine Dimension. Oder gibt es dafür eine vorgesehene Funktion? Hat jemand damit Erfahrung?

Viele Grüße ,
Frank

Re: Bewegungsarten

8. Februar 2014 12:14

Froeti hat geschrieben:Hallo,

Ich wurde gerne bei den Rückstellungen eine Bewegungart (Zugang, verbrauch, Auflösung etc.) mitbuchen, damit ich den Rückstellungsspiegel leichter erstellen kann.

Die einzige Möglichkeit sehr ich nur über eine Dimension. Oder gibt es dafür eine vorgesehene Funktion? Hat jemand damit Erfahrung?

Viele Grüße ,
Frank


Falls es sich um das Fibu-Buchblatt handelt: vielleicht blendest du dir das Feld "Ursachencode" ein. Dort kannst du beliebig viele Codes selber definieren, indem du per F4 eintauchst und die dahinterstehende Tabelle ausfüllst.
Der Ursachencode wird auch in den Sachposten mitgeführt.
Wenn du mit DIM arbeitest, werden AFAIK die DIM-Tabellen mitgefüllt, d.h. du erzeugst datentechnisch einen Overhead.

Re: Bewegungsarten

9. Februar 2014 08:47

Danke für den Tipp. An den Ursachencode habe ich nicht gedacht.

...du erzeugst datentechnisch einen Overhead


Was meinst du damit?

Kann ich in den Stammdaten eines Sachkontos hinterlegen, dass Konten immer mit einem Ursachencode bebucht werden? Für Dimensionen kann ich es hinterlegen, damit auch wirklich das Kennzeichen mitgebucht wird...

Re: Bewegungsarten

9. Februar 2014 10:05

Hallo Frank,
Froeti hat geschrieben:Kann ich in den Stammdaten eines Sachkontos hinterlegen, dass Konten immer mit einem Ursachencode bebucht werden? Für Dimensionen kann ich es hinterlegen, damit auch wirklich das Kennzeichen mitgebucht wird...

Das sind meines Erachtens auch wichtige Kriterien. In Standard NAV (auch 2013, extra nochmal nachgeschaut) gibt es keine Zusammenzählungen im Kontenschema für Ursachencodes. Und auch keine Feldpflicht. Mit Dimensionen liesse sich das ohne Anpassungen realisieren. Was man aber leider nicht hat ist ein Quercheck ob man für einen Vorgang mehr verbraucht / auflöst als man zurückgestellt hat... an der Stelle sind SachOPs ziemlich hilfreich - kommt natürlich darauf an wieviel man Rückstellungsvorgänge hat. Wir arbeiten mittlerweile mit SachOPs an dieser Stelle.

Mit einer Dimension "Rückstellung" kannst Du die Eingabepflicht des Kennzeichens beim Sachkonto erzwingen, und auch eine Analyseansicht bauen, um dann mit einem Kontenschema den Rückstellungsspiegel zu erzeugen.

LG Jens

Re: Bewegungsarten

9. Februar 2014 10:08

Hallo,

Freestyler hat geschrieben:Wenn du mit DIM arbeitest, werden AFAIK die DIM-Tabellen mitgefüllt, d.h. du erzeugst datentechnisch einen Overhead.


In Versionen vor NAV 2013 war es so, dass zu jeder Bewegung (Artikel-,Sachposten, Belege) auch die Dimensionswerte in eigenen Tabellen gespeichert wurden, was bei einer größeren Anzahl Buchungen zu Dimensionswert- Tabellen mit einer riesigen Anzahl Datensätzen geführt hat. Dadurch wurde das System mit der Zeit langsamer und die Datenbank immer größer.
In NAV 2013 ist das nicht mehr der Fall. Dort wird für jede Dimensionswert- Kombination nur noch eine "Dimension Set ID" vergeben, und die wir direkt im Posten abgespeichert. Der Overhead ist, außer für die Dimensionsstammdaten, gleich null.

Deshalb wäre es durchaus eine Möglichkeit mit Dimensionen zu arbeiten. Das hätte auch den Vorteil, dass du bei Sachkonten,Artikeln,... hinterlegen könntest, das für eine bestimmte Dimension beim Buchen auch ein Wert angegeben werden muss. Damit nicht vergessen wird eine Bewegungsart anzugeben.
Einen kleinen Haken hat die Sache mit den Dimensionen allerdings: Damit du Auswertungen fahren kannst, musst du erst herausfinden in welchen "Dimension Set ID"s deine Dimensionswertekombination enthalten ist, und daraus einen Filter erstellen. Aber dafür gibt es in der CU408 die entsprechenden Tools.

Gruß, Fiddi

P.S.: Jens war leider ein wenig schneller :-?