[gelöst] Lizenzmodell & Unterschiede CALs

[IchFlipAus]

Hallo an Alle,

ein Kunde von mir beschäftigt sich aktuell mit der Frage welche Unterschiede zwischen einer Full CAL und einer Limited CAL bestehen. Da laut Microsoft mit der Limited CAL mittlerweile auch Write-Rechte auf bestimmte Entitäten möglich sind.
Da Der Kunde nun für sich ausloten möchte ob er für einige User eine Limited CAL verwenden kann, möchte dieser natürlich sehr genaue Angaben haben, welche Berechtigungsmöglichkeiten damit verbunden sind.
Wir haben dazu vergeblich einige Tests durchgeführt. Wenn wir einem User eine Limited zuordnen, kann dieser weiterhin das gesamte System mit seiner Sicherheitsrolle verwenden. Es werden dabei keine Einschränkung vorgenommen.
Von unserem PAM habe ich bisher keine detaillierten Angaben bekommen.

Für die Lizenzierung ist es wichtig zu wissen, was man jetzt wirklich mit der Limited CAL anstellen kann. Das System berschränkt leider nichts. Auch einen Ansprechpartner bei Microsoft, der sich sehr gut mit dem Lizenzmodell auskennt, habe ich von unserem PAM noch nicht bekommen. Aus diesem Grund wende ich mich an das Forum.

Kann mir von euch vielleicht jemand weiterhelfen? (Die Standard Präsentation & Infos von Microsoft habe ich bereits)

Danke im Voraus
Florian

Zuletzt geändert von IchFlipAus am 8. März 2012 10:02, insgesamt 1-mal geändert.

Hallo Florian,

ein Limited Call ist über die GUI begrenzt auf folgende Funktionen:
- create: Firmen, Kontakte, Anfragen, Leads und Aktivitäten
- update: Firmen, Kontakte, Anfragen, Lerads und Aktivitäten
- Zuweisen, Freigeben und löschen: Firmen, Kontakte, Anfragen, Leads und eigene Aktivitäten

Auf alle anderen Entitäten und auch Funktionen, inkl. Angebote, Serienbriefe, Berichte, Dashboards hat diese Lizenz nur lesen Rechte.

Hallo Florian,

du hast zwar geschrieben, dass du bereits die Standard-Microsoft-Infos hast, aber vielleicht hilft dir ja Folgendes weiter:
http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=microsoft%20dynamics%20crm%202011%20pricing%20licensing%20guide&source=web&cd=1&ved=0CEoQFjAA&url=http%3A%2F%2Fcrmdynamics.blob.core.windows.net%2Fdocs%2FPricing_Licensing_Guide.pdf&ei=F5VQT-nbLYrU4QTIoujiDQ&usg=AFQjCNFd7IpSSpncYD5HDOLYfluTf_FRHw

Genauer: S. 9 und S. 12-17

(Daumen hoch für den Benutzernamen )

Vielen Dank erstmal für die Antworten von euch und entschuldigt bitte, dass es so lange mit meiner Antwort gedauert hat.
Zu viele andere Baustellen.

@Michael:
Kann es sein das dies zwar von Microsoft ausgesagt wird, aber technisch nicht zu einer Limitation führt?
Ich hatte das schonmal versucht mit einem Testuser nachzustellen. Ich kann trotzdem noch custom Entities bearbeiten.
Gibt es noch mehr zu beachten als den License-Type im User zu ändern? Hast du das schonmal getestet?

Ist natürlich blöd wenn ich technisch nicht limitiert werde. Der Kunde möchte dies natürlich erklärt haben.
Wenn keine technische Limitation besteht, ist es natürlich schwer dem Kunden zu erklären, dass es voll zu lizenzieren hat, da er ja mit dem Argument kommt, dass er die benötigten Funktionen auch mit der Limited ausführen kann.
Es ist natürlich dann auch schwer korrekt zu lizenzieren.


@trsweb:
Danke auch für den Pricing Guide. Leider haben wir diesen schon studiert.
Danke fürs Kompliment. Fand ich damals sehr angebracht.


Nochmal vielen Dank an alle. Über weitere Ideen würde ich mich freuen.

Florian

Kann es sein das dies zwar von Microsoft ausgesagt wird, aber technisch nicht zu einer Limitation führt?
Ich hatte das schonmal versucht mit einem Testuser nachzustellen. Ich kann trotzdem noch custom Entities bearbeiten.
Gibt es noch mehr zu beachten als den License-Type im User zu ändern? Hast du das schonmal getestet?

Ist natürlich blöd wenn ich technisch nicht limitiert werde. Der Kunde möchte dies natürlich erklärt haben.
Wenn keine technische Limitation besteht, ist es natürlich schwer dem Kunden zu erklären, dass es voll zu lizenzieren hat, da er ja mit dem Argument kommt, dass er die benötigten Funktionen auch mit der Limited ausführen kann.
Es ist natürlich dann auch schwer korrekt zu lizenzieren.

Ich habe es selbst noch nicht durchgetestet, kann dazu also keine Aussage machen. Wenn es für die korrekte Lizensierung nicht reicht,m nur die Lizenzform umzustellen muss der Funktionsumfang über eine entsprechende Rolle sichergestellt werden. Auch ein ESS Call ist Lizenztechnisch limitiert, ansonsten nicht. Auch hier darf der Programmierer nur die erlaubten Funktionen zur Verfügung stellen.

Es ist bei MS sehr oft so, das eine eingeschränkte Lizenz nicht automatisch dazu führt, das die nicht erlaubten funktionen nicht funktionieren, darauf muss der Admin dann achten. Das dem Kunden zu erklären ist eigentlich ziemlich einfach. Wenn er eine Lizenzform verwendet, die laut Lizenzmodell nicht erlaubt ist, hat er die Software nicht lizensiert, das Risiko trägt er. In so einem Fall lass ich mir vom Kunden immer schriftlich bestätigen, das ich ihn darauf hingewiesen habe, dann ist das Thema in der REgel vom Tisch.

Aufgrund der Nachfrage hier habe ich mal einen Artikel dazu erstellt, der die unterschiedlichen Lizenzformen erklärt.

Hallo Michael,

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das ist doch mal eine Aussage. Die ich leider von meinem PAM erwartet hätte.
Das Statement reicht mir vollkommen aus, um das mit dem Kunden zu klären. Den Ansatz von dir finde ich gut.

Danke nochmal. Ich schließe hiermit den Beitrag.

Florian